Die „Road to Haching“ ist beendet, aber der Straßlacher Weg geht weiter
Mit einer grandiosen Leistung hat unsere E-Jugend beim Bezirksfinale des Merkur Cups den dritten Platz errungen, aber das ganz große Ziel – die Qualifikation fürs Finalturnier im Hachinger Sportpark – denkbar knapp verpasst.
Unsere U11-Fußballer hatten sich mit tollen Siegen – zunächst im Vorrundenturnier in Straßlach, dann im Kreisfinale in Aying – bis in eines der vier Bezirksfinales gekämpft und standen damit schon vor dem Turnier als eine der besten 32 Mannschaften des mit 354 Mannschaften größten E-Jugend-Turniers der Welt fest. Wie das kleine gallische Dorf war unser Team dabei von Sieg zu Sieg geeilt – und hatte sich auch nicht vor den vermeintlich unbesiegbaren Gegner, wie der Spielvereinigung Unterhaching, beeindrucken lassen. Zweimal konnte der Titelverteidiger nur sehr knapp gegen unsere Jungs gewinnen.
Auch ins Bezirksfinale Ende Juni in Hausham starteten die Strasslacher überragend und holten sich gegen den favorisierten SV Waldeck-Obermenzing einen glücklichen 1:0-Sieg. Nach einer knappen Niederlage gegen den FC Schwaig musste das Team im letzten Gruppenspiel schließlich gegen die Gastgeber aus Hausham gewinnen, um weiter vom Final-Einzug träumen zu können. Unsere Jungs kämpfen gegen die Knappen wie die Löwen und konnten kurz vor Schluss das erlösende 1:0 erzielen und so ins entscheidende Halbfinale gegen den übermächtigen SC Fürstenfeldbruck einziehen. Erwartungsgemäß ging der Favorit in diesem für den Einzug ins Finalturnier entscheidenden Spiel schnell in Führung. In der zweiten Halbzeit drehten unsere Jungs aber gewaltig auf. Mehrmals ging der Ball knapp rechts und links neben das Tor des Favoriten, der am Ende nur noch verzweifelt das Spielgerät nach vorne preschte: „Letztlich war das Glück diesmal nicht auf unserer Seite“, bilanzierte das Trainer-Duo Matthias Lappat und Daniel Aschoff, die sich mit ihrem Team immerhin noch über den Sieg im Spiel um Platz 3 gegen den SV Waldperlach freuen konnten. „Straßlach verpasst Finale haarscharf“ titelte der Münchner Merkur am Tag danach in seiner Landkreis-Ausgabe.
„Die „Road to Haching“ – der Weg zum Finalturnier nach Unterhaching – ist damit beendet, aber der Straßlacher Weg für unsere Nachwuchsarbeit geht weiter“, gaben sich die Trainer zufrieden. Dass dieser Weg genau richtig ist, zeigt die Bilanz des Turniers, in dem bei weitem nicht nur die Spieler der E1 zum Einsatz kamen. Den letzten Elfmeter im Kreisfinale erzielte unsere „Aushilfe“ aus der E2. Der Treffer im entscheidenden Gruppenspiel im Bezirksfinale machte sogar ein ausgeliehener F-Jugend-Spieler – während am Rand Eltern, Trainer und Freunde von allen Strasslacher Teams jubelten. „Der Merkur-Cup hat eindrucksvoll unterstrichen, dass man auch als kleines Dorf Großes leisten kann – es müssen nur alle zusammenhalten“, sagte Niko Stoßberger, der 1. Vorsitzende des SV Straßlach: Wir können stolz auf unsere Kinder sein.